Ich habe dieses Bier erstmals als Versuch eines verbesserten Klons des Aare Bier «Amber» gebraut. Traditionell servierte ich jeweils am Grillfest im Juni/Juli ein Fass Aare Amber. 2014 beschloss isch, selbst etwas ähnliches zu versuchen. Da ich den Geschmack und die Komplexität obergäriger Biere bevorzuge, bin ich in diesem Punkt vom Original abgewichen.
Sowohl die Malzschüttung wie auch die Bitter- und Aromahopfen sind von diversen Amberbier-Rezepten aus dem Internet inspiriert. Dies war das erste Bier, welches ich mit Irischem Seetang — Carrageenan — geklärt habe. Diese Methode habe ich seither bei jedem Bier angewandt. Bisher habe ich nie versucht, Biere nach der Nachgärung mit Gelatine zu klären - die Seetang-Methode genügt meinen Ansprüchen soweit.
Das bisher letzte Fass Amberosia wurde am 70. Geburtstag meines Vaters ausgeschenkt. Amberosia ist ein süffiges Bier mit betonter Malznote und ausbalancierter, nicht überwiegender Bitterkeit.
Malz | Menge |
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Pilsnermalz | 1.6 kg |
Wienermalz | 2 kg |
Münchner Malz | 0.8 kg |
Caraaroma | 220 g |
Sauermalz | 50 g |
Temperatur | Zeit |
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54°C | 10 Minuten |
62°C | 45 Minuten |
72°C | 20 Minuten |
78°C | 5 Minuten |
Läutern und mit 10 Litern Wasser bei 78°C anschwänzen.
60 Minuten kochen
Hopfen | Menge | Zeit |
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Hallertauer (9 - 10 %) | 20 g | 60 Minuten vor Kochende (nach 0 Minuten) |
Tettnanger (3.5 - 5.5 %) | 30 g | 40 Minuten vor Kochende (nach 20 Minuten) |
Würze kühlen und mit Safale S-04 im Gärtank ansetzen.