Lemondrop Pale Ale

Zu diesem Bier wurde ich allein vom Namen der Hopfenart inspiriert — prima Marketing bei den Hopfenzüchtern! Ich stellte mir ein Bier zwischen Amber und IPA vor, also benutzte ich eine Malzschüttung mit Carared und setzte die Hopfen spät im Kochvorgang und noch später im Gärfass zu. Ich wollte kein all zu bitteres Bier, daher kalkulierte ich die Hopfenmenge eher konservativ.

Der erste Geschmackstest war enttäuschend — viel zu bitter und mit fast schon beissendem Hopfengeschmack. Ich liess das Bier im Fass, um es über die kommenden Wochen zu trinken, und vergass es nach dem folgenden Braugang. Ein Monat länger im Fass rundete das Bier sehr schön ab, die Balance zwischen Bitterkeit und Malzgeschmack entwickelte sich genau nach meinen Vorstellungen. Nach dieser Entdeckung verschwand das Bier sehr schnell, aber das nächste Fass ist bereits abgefüllt…